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Kreisbote (18. September 2002)

Erfolgsstory fortsetzen

Claudius Rafflenbeul-Schaub will für die Grünen sammeln

Bad Tölz - Er ist 25 Jahre alt, Student der Volkswirtschaft und der Bundestagskandidat der Grünen für die Landkreise Starnberg, Bad Tölz-Wolfratshausen und Miesbach: Claudius Rafflenbeul-Schaub. Gegen die beiden politischen Schwergewichte Klaus Barthel (SPD) und Ilse Aigner (CSU) führt der gebürtige Tegernseer einen fast aussichtslosen Kampf um das Direktmandat. Davon aber lässt er sich nicht entmutigen und zieht seit Wochen durch die Region, um die Menschen für grüne Politik zu begeistern.

"Die zu Ende gehende Legislaturperiode unter Rot-Grün hat in vielen Bereichen eine Wende gebracht", erklärt Claudius Rafflenbeul-Schaub.

Klasse statt Masse

So hätten die Grünen nicht nur die Energiewende eingeläutet, sondern mit dem neuen Verbraucherschutzministerium und Renate Künast an der Spitze auch ein neues Bewusstsein für ökologische Landwirtschaft und Qualität statt Masse geschaffen. Keine Frage, Rafflenbeul-Schaub möchte die "rot-grüne Erfolgsstory" und die Regierungskoalition fortsetzen. "Wir haben die Weichen für die ökolgische Modernisierung und eine zukunftsfähige Politik gestellt", betont er. Durch die Förderung der erneuerbaren Energien wie Wind, Sonne und Biomasse und die ökologische Steuerreform habe man "die Umwelt geschont und bundesweit über 130000 neue Arbeitsplätze in zukunftsfähigen Branchen geschaffen". Durch die Stärkung des Verbraucherschutzes und die Ökologisierung der Landwirtschaft seien die Grünen ihrem Ziel für eine gesündere Ernährung und sicherer Lebensmittel in Zeiten von BSE und Schweinemastskandal ein "gutes Stück" näher gekommen.

Modernisierung fortsetzen

Für die nächsten vier Jahre wünscht sich Claudius Rafflenbeul-Schaub weiterhin eine "konsequente ökologische Modernisierung". Das heißt untere anderem auch, "durch eine ökologische Finanzreform ökologisch und wirtschaftlich unsinnige Subventionen abbauen und statt dessen mehr Geld für eine bessere Bildung an unseren Schulen und Hochschulen ausgeben", sagt der Kandidat und fügt hinzu: "Nicht Kohlekumpels, sondern Kinder verdienen unsere Investition für die Zukunft."

Wirtschaft im Blick

Als Student der Volkswirtschaft beschäftigen ihn natürlich nicht zuletzt wirtschaftliche Themen. So ist für ihn der Atomausstieg von Umweltminister Jürgen Trittin nicht nur ein ökologischer, sondern vor allem auch ein "wirtschaftlicher Erfolg". Er könne sich daher gut vorstellen, dass selbst ein Kanzler Edmund Stoiber diesen Ausstieg schon aus rein wirtschaftlichen Gründen nicht mehr rückgängig machen werde.

Keine Chance auf Berlin

Claudius Rafflenbeul-Schaub setzt in erster Linie auf die Zweitstimme bei der Bundestagswahl. "Selbst ein Joschka Fischer ist nicht mit der Erststimme in den Bundestag gekommen", führt er aus. Seine Chancen, überhaupt den Sprung nach Berlin zu schaffen, sind allerdings gering. "Da müssten die Grünen in Bayern zwölf Prozent einfahren", hat Rafflenbeul-Schaub schon mal überschlagen. Und das ist selbst mit dem größten Optimismus nicht zu schaffen.

op