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Süddeutsche Zeitung (16. September 2002)

Strom direkt vom Dach

Radtour zu Fotovoltaik-Anlage in Öhnböck

Egling - Mit den Grünen durchs Grüne radeln - dazu hat am Samstag der Kreisverband von Bündnis 90/Die Grünen eingeladen. Gemeinsam mit dem Bundestagskandidaten Claudius Rafflenbeul-Schaub, stampelten die Teilnehmer von der Gaststätte Aujäger aus über Riedhof, Ergertshausen und Aufhofen nach Öhnböck. Dort konnten sie die Fotovoltaikanlage auf dem Dach des Raiffeisengebäudes besichtigen.

Rafflenbeul-Schaub kam zum Treffpunkt direkt von einer Wahlkampfveranstaltung in Holzkirchen, auf der auch Renate Künast gesprochen hat. Ungefähr 600 Personen seien dort gewesen - ein voller Erfolg, freut er sich. Bei der Fotovoltaikanlage wies der Grüne darauf hin, dass "das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) ein wichtiger Baustein in der rot-grünen Energiepolitik" sei. Um die Energiewende fortzusetzen, sei es "wichtig, erst mal zu fördern". Für das Jahr 2040 könne man mit einem Anteil an erneuerbaren Energien von bis zu 25 Prozent rechnen, so der Bundestagskandidat weiter. Der Johannisburger Weltgipfel habe wieder einmal gezeigt, wie wichtig die Energiefrage sei. Anneliese und Herbert Wiedenbauer-Schmidt von der Agenda 21 in Egling gaben vor Ort einen Einblick in die Fotovoltaikanlage. Das Ehepaar gehört zu den 27 Investoren des Projekts, das Mitte Mai diesen Jahres in Betrieb genommen wurde. Innerhalb des Gebäudes, das als Bau und Warencenter genutzt wird und in dem die Raiffeisenbank eine Filiale hat, konnte man einen Blick auf die 27 Wechselrichter werfen. Die kleinen Kästen, die direkt unter dem Dach angebracht sind, transformieren Gleichstrom in Wechselstrom. Im Keller besichtigten die Teilnehmer der Radtour die beiden Einspeisezähler. "Knapp 28 000 Kilowattstunden hat die Solaranlage bereits produziert", erläuterte Herbert Wiedenbauer.

Pro Kilowattstunde erhalten die Anteilseigner circa 48 Cent. Ein Gewinn springt trotz Steuerersparnissen erst nach etwa 20 Jahren heraus, so Wiedenbauer. Bei der Finanzierung half den Investoren die Kreditanstalt für Wiederaufbau und das Förderprogramm der Grünen, das 100 000-Dächer-Solarstrom-Programm.

oka