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Süddeutsche Zeitung (27. Juni 2002)
Wahlkampf an Badeseen
Rafflenbeul-Schaub ist Direktkandidat der Grünen
Von Birgit Taffertshofer
Feldafing - Einen "Sommerwahlkampf
mit Besuchen an Badeseen und Wanderungen" plant der grüne
Direktkandidat für den Bundestag, Claudius Rafflenbeul-Schaub.
Vom Sonntag, 21. Juli, bis Samstag 27. Juli geht der 25-jährige
Volkswirtschaftsstudent mit einem Solarmobil und seinen Thesen
zu Wirtschaft, ökologischer Modernisierung, Verbraucherschutz
und gesunder Ernährung auf Tour durch den Landkreis.
"Acht Prozent" will der Rottach-Egerner holen. In
der Versamllung des Grünen-Kreisverbandes am Dienstag
in Feldafing stellte er sein Wahlkampfkonzept vor und vereinbarte
erste Termine mit den Ortsvorsitzenden. Seine Tour endet am
27. Juli mit einem Sommerfest mit Live-Musik im Gasthof "Poelt"
in Feldafing.
Claudius Rafflenbeul-Schaub wird für die Grünen
als Direktkandidat im Wahlkreis 225 (Miesbach, Starnberg und
Bad Tölz-Wolfratshausen) für den Bundestag kandidieren.
Auf der bayerischen Landesliste hat der Newcomer auf Anhieb
einen beachtlichen 12. Platz erreicht. Da derzeit aber nur
sechs Kandidaten im Bundestag vertreten sind, rechnet er "nicht
unbedingt" mit seinem Einzug. Der 25-jährige ist
seit sieben Jahren Mitglied bei den Grünen und seit Ende
1997 im Grünen-Kreisverband Miesbach. 1998 bis 1999 war
er Vorsitzender der Grünen-Jugend München, 2000
bis 2001 Landesvorstand der Grünen-Jugend Bayern. Nachdem
er seine Diplomarbeit abgeschlossen hat, freut er sich auf
die intensive politische Arbeit. "Positiv ist, dass wir
als Regierungspartei zum ersten Mal auf eigene Erfolge zurückgreifen
können", sagte er. Die Grünen hätten in
den vergangenen vier Jahren vor allem Weichen für die
ökologische Modernisierung gestellt. Durch die Förderung
der erneuerbaren Energien sei die Umwelt geschont worden.
Zudem seien über 130 000 neue Arbeitsplätze entstanden
- unter anderem auch im Landkreis Starnberg. "Durch die
ökologische Finanzreform wollen wir ökologisch und
wirtschaftlich unsinnige Subventionen abbauen und stattdessen
mehr Geld für eine bessere Bildung ausgeben", erklärte
er. Ganz besonders in Bayern müsse ein "durchlässigeres
Schulsystem" geschaffen werden. Nur so könne die
Chance auf Bildung gerechter verteilt werden.
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