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Miesbacher Merkur (15. Dezember 2001)

Arbeitslosigkeit der Arbeitsschwerpunkt

Grüne nominieren Claudius Rafflenbeul-Schaub

Königsdorf/Miesbach. Bündnis 90/Die Grünen setzen auf den Nachwuchs: Bei der Nominierungsversammlung im Königsdorfer Gasthaus Hofherr wählten die 13 Stimmberechtigten einmütig den 24-jährigen Claudius Rafflenbeul-Schaub zum Direktkandidaten für den Bundeswahlkreis, der aus den Landkreisen Bad Tölz-Wolfratshausen, Starnberg und Miesbach besteht.

Der Werdegang des gebürtigen Tegernseers ist etwas ungewöhnlich. Mit 14 Jahren trat er der Jungen Union bei. Zwei Jahre später wechselte er zum Düsseldorfer Kreisverband der Grünen. Wie kam es zu diesem Richtungswechsel? "Der Jungen Union bin ich nur deshalb beigetreten, weil mein Bruder da aktiv war", erläutert Rafflenbeul-Schaub, "im Laufe der Zeit habe ich aber gemerkt, dass ich mich mit dieser Politik nicht identifizieren kann." 1997 kehrte er aus dem Rheinland nach Bayern zurück, studierte an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Seit 1998 ist er im Miesbacher Kreisverband der Grünen aktiv. Nun tritt er erstmals als Direktkandidat an.

Kandidat befürwortet auch den Kombi-Lohn

Besonders will er sich der Bekämpfung der Arbeitslosigkeit widmen. Er tritt dafür ein, dass das Niedriglohn-Segment stärker flexibilisiert wird und befürwortet auch den so genannten Kombi-Lohn. Das bedeutet: Wer Sozialhilfe bezieht, soll großzügiger hinzuverdienen können. Rafflenbeul-Schaub glaubt nicht, dass dieses Ziel in den nächsten Monaten erreicht wird: "Der Kanzler will es sich nicht mit den Gewerkschaften verscherzen. Vielleicht können wir das in der nächsten Legislaturperiode angehen."
Patrick Staar